Ein Artikel im "Medical Futurist" befasst sich mit den technologischen Neuerungen in der Dermatologie. Ein key take-away: “AI will not replace dermatologists. But dermatologists using AI will replace those who don’t.”
Die Telemedizin als Selektor von leichten und schweren Hautproblemen ist hinreichend etabliert. Smartphones mit Internetverbindung machen es leicht, Bilder und/oder Filmmaterial überall hin zu schicken, die Vorab-Selektion bedeutet laut der US-Plattform iDoc24, dass ca. 70% der so Untersuchten keine Praxis aufsuchen müssen, da die Probleme eher harmlos waren und selbst behandelt werden konnten.
Eine weitere wichtige Neuerung im Bereich AI/Künstliche Intelligenz ist Googles Health AI Check Up:
Der Tech-Gigant hat seine KI-basierte App zur Diagnose von Hautkrankheiten kürzlich auf den Markt gebracht, nicht zuletzt, weil man im Unternehmen die zehn Milliarden Suchanfragen pro Jahr bemerkte, die sich auf Haut-/Haar-/Nagelfragen beziehen, bemerkt und gehandelt.
Erstaunliche Hightech-Geräte wie das Ganzkörper-Hautläsionskartierungssystem Vectra WB360 von Canfield Scientific sind in der Lage. einen 360-Grad-Scan des gesamten Körpers zu erstellen und alle Läsionen auf der Haut zu identifizieren. Noch spannender ist jedoch das Potenzial von Robotern für Dermatologen, insbesondere für ästhetische Dermatologen. Viele Hautkrebsarten und andere Hautprobleme werden mit Lasertherapien behandelt, und eine Studie ergab, dass Roboter dabei helfen könnten.
Die Forscher verglichen die Genauigkeit und Konsistenz von Laserbestrahlungsbehandlungen, die von Menschen und Roboterarmen durchgeführt wurden, und stellten fest, dass die robotergeführten Behandlungen den manuell geführten Behandlungen überlegen waren. In Zukunft ist zu erwarten, dass Lasertherapien von "Roboterchirurgen" durchgeführt werden, wobei der Mensch den Prozess kontrolliert.
Der 3D-Druck soll helfen, künstliche Haut zu erzeugen: Wissenschaftler der spanischen Universidad Carlos III de Madrid haben in Zusammenarbeit mit dem Biotechnikunternehmen BioDan Group einen Prototyp für einen 3D-Biodrucker vorgestellt, der eine vollständig synthetische Haut herstellen kann. In den USA hat das in San Diego ansässige Bioprinting-Unternehmen Organovo sich mit dem Kosmetikriesen L'Oréal zusammengetan, um 3D-gedruckte Haut zu liefern.
Weiterführende Infomationen findet man im Artikel im "Medial Futurist": https://medicalfuturist.com/future-of-dermatology/
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